Für unseren vergangenen Zugdienst am 16.06.2023 hatte eine Organisationsgruppe für den Ausbildungsdienst eine Übung geplant.
Nach der Einteilung der Gruppen startete die Übung mit der Lage eines Gebäudeteileinsturzes (das Übungsobjekt – unsere Unterkunft steht natürlich noch). Im Gebäude – in dem die Treppenhäuser nicht mehr nutzbar waren, befanden sich gem. Szenario 5 vermisste Personen.
Hierzu brachen unser Zugtrupp für die Unterstützung der Einsatzleitung zusammen mit 2 Bergungsgruppen und unserer FachgruppeN auf, um die vermissten zu suchen und zu retten.
Da weitere Einstürze nicht auszuschließen waren, wurden weitere Trupps (virtuell) angefordert – z.B. ein Trupp ESS (Einsatzstellensicherung) um zu messen, ob das Gebäude sich bewegt und weitere Gefahren für die Einsatzkräfte im Inneren bestehen.
Von den Einsatzkräften wurde ein breites Spektrum an Können und Wissen gefordert – im Keller wurde Gasaustritt vermutet, weshalb die Kräfte unter Atemschutz in den Einsatz mussten. Weitere Personen mussten von Außen aus den Obergeschossen gerettet werden. Hierzu wurden nicht ausschließlich Übungspuppen verwendet, sondern auch Kameraden als „lebende Übungsobjekte“ in die Übung gebracht – was den Stressfaktor deutlich erhöht als eine Puppe, die sich nicht bewegt oder schreit.
Nach ca. 2h wurde die Übung dann mit der Rettung aller vermissten Personen beendet und nach kurzer Pause eine ausgiebige Manöverkritik durchgeführt. Dies ist wichtig, damit sich alle Einsatzkräfte zukünftig verbessern können und der Ausbildungsbedarf für weitere Ausbildungen und Übungen abgeleitet werden kann.
Wie immer lautet es – Übung macht den Meister.
Daher sind derartige Übungen zwischen anderen Ausbildungen wichtig, um das Erlernte zu sichern, anzuwenden und somit zu festigen.
Danke an unsere Vorbereitungs-Kräfte für die gute Organisation der Übung.
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