Als Dankeschön für das große ehrenamtliche Engagement konnten Zoe, Lina, Fabian, Alex, Julian, Arne und Corvin gemeinsam mit zwei Jugendbetreuern für drei Tage vom Unterricht freigestellt werden. Los ging es für die Gruppe vom Ortsverband zum Düsseldorfer Hauptbahnhof und von dort mit dem ICE direkt nach Berlin.
Nach dem Einchecken im Hotel und einem gemeinsamen Abendessen wurde Berlin bei einem ersten Spaziergang auf eigene Faust erkundet.
Am zweiten Tag stand zunächst ein Besuch im Auswärtigen Amt auf dem Programm. Christian Seifert gab spannende Einblicke in seine Arbeit als Diplomat in der Mongolei, Kolumbien und Südkorea. Er machte Mut, optimistisch auf die Welt zu blicken, Kompromisse auszuhalten und sich für eine offene Kommunikation einzusetzen. Seine Botschaft: Kleine Fortschritte sind besser als Stillstand – und Engagement macht den Unterschied.
Nach einem Mittagessen am Gendarmenmarkt ging es weiter zum Checkpoint Charlie und in die parlamentshistorische Ausstellung im Deutschen Dom. Gerade wir, die die schwarz-rot-goldene Fahne auf dem Ärmel tragen, wissen: Unsere Geschichte ist Mahnung und Verpflichtung. Wir stehen für Freiheit, Respekt, Gleichberechtigung und Humanismus – und dafür lohnt es sich, auch heute einzustehen.
Der dritte Tag brachte die Jugendlichen direkt ins Herz der Demokratie: den Deutschen Bundestag. Dort konnten sie eine Plenarsitzung live mitverfolgen. Besonders stolz machte uns die wiederholte Erwähnung des THW als positives Beispiel für wichtige staatlich unterstützte Arbeit. Ein weiteres Highlight: die letzte Rede von Anna-Lena Baerbock im Bundestag.
Beim anschließenden Austausch mit Dr. Klaus Wiener ging es um die Arbeit eines Abgeordneten, um Ausschüsse, Abstimmungen – und natürlich stellten unsere Jugendlichen viele Fragen, leidenschaftlich, aber immer respektvoll.
Nach einem gemeinsamen Fototermin folgte der Besuch der Ausstellung „75 Jahre THW“ im Paul-Löbe-Haus, ein Stück Geschichte, das uns alle stolz macht. Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße und einem Abstecher aufs Tempelhofer Feld.
Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Klaus Wiener für die Einladung und bei Tanja Pfotenhauer für die tolle Organisation und Begleitung der Fahrt. Ein großer Dank gilt auch allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die diese politische Bildungsreise möglich gemacht haben.
So kehrten unsere Junghelferinnen und Junghelfer mit vielen Eindrücken, neuen Perspektiven und einer ordentlichen Portion Motivation zurück. Wir sind stolz auf euch – ihr seid die Zukunft!