Die Feuerwehr war bereits mit umfangreichen Löschmaßnahmen vor Ort, als ein Fachberater des Ortsverbandes Haan zur Einsatzstelle hinzugezogen wurde. Ziel war es, gemeinsam mit der Einsatzleitung der Feuerwehr mögliche Unterstützungsoptionen durch das THW abzustimmen.
Im weiteren Verlauf wurden die Fachgruppen Räumen aus den Ortsverbänden Essen und Mülheim alarmiert. Ergänzend rückten Einsatzkräfte der Bergungsgruppen aus den Ortsverbänden Haan und Velbert an, um die Maßnahmen zu verstärken.
Die Fachgruppe Räumen übernahm mit dem Rad-Bagger und dem Teleskopstaplerdas Auseinanderziehen der metallischen Trümmerteile sowie das Freilegen von Glutnestern im Inneren der Lagerhalle. Diese Maßnahmen waren notwendig, um eine vollständige Brandbekämpfung sicherzustellen. Die Feuerwehr setzte eine Drohne zur Luftüberwachung ein, um verbliebene Glutnester gezielt aufzuspüren.
Nachdem alle Glutnester lokalisiert und abgelöscht wurden, begann der geordnete Rückzug der Einsatzkräfte, um schnellstmöglich die Einsatzbereitschaft für mögliche Folgeeinsätze – insbesondere im Hinblick auf das angekündigte Unwetter am späten Nachmittag – wiederherzustellen. Glücklicherweise blieb das Unwetter aus.
Insgesamt waren 26 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks an den Maßnahmen beteiligt.
Text: Florian Brock / OV Velbert